So kam am ersten Messetag doch noch Stimmung auf: Die Hallen der parts2clean in Stuttgart mussten dieses Jahr zwar leer bleiben, aber ein Teil der Community traf sich beim parts2clean Online Day immerhin virtuell. Dass sich 530 Interessierte angemeldet hatten und mehr als 500 dann auch online dabei waren, spricht für das große Bedürfnis nach Information und Austausch. Der Anteil internationaler Gäste lag bei 15 Prozent.

"Ich hatte hohe Erwartungen, aber selbst die sind noch übertroffen worden", resümierte Frank-Holm Rögner, Gruppenleiter Reinigung am Fraunhofer Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP und Sprecher von Fraunhofer Reinigung. Er hatte mit seinem Team die fachliche Leitung des parts2clean Online Day übernommen. "Sieben Stunden online können drei Tage Fachforum nicht ersetzen, aber es war sehr gut zu sehen, dass ein solches Format funktioniert", so Rögner.

Ein positives Fazit zog auch Olaf Daebler, Global Director parts2clean bei der Deutschen Messe AG: "Messen werden in Zukunft auch hybride Angebote machen müssen. Deshalb freue ich mich über diesen gelungenen Start und bin sehr froh, dass wir trotz Corona im Oktober 2020 mit der parts2clean präsent sein konnten."

Insgesamt waren es 14 Sprecherinnen und Sprecher aus Wissenschaft und Industrie, die ihr Wissen rund um Reinigungsprozesse, Digitalisierung und Automatisierung sowie Analytik und Technische Sauberkeit weitergegeben haben. Die Teilnehmerzahl je Vortrag lag im Durchschnitt bei knapp über 100. Zwischen den beiden Vortragsblöcken nutzten rund 20 Unternehmen die Chance, ihre Produkte vorzustellen. Auch der Austausch unter den Teilnehmern war möglich. Im Anschluss an die Vorträge konnten Fragen gestellt werden. Vertiefende Gespräche mit den Referenten wurden am Speakers Corner geführt. Und im Foyer war Zeit für ein bisschen Small Talk.