Auslöser für Korrosionsprobleme können entlang der gesamten Prozess- und Lieferkette auftreten. Um diese zu identifizieren, müssen sich Unternehmen auf eine intern zunehmende Prozess-Komplexität sensibilisieren. Konstanten sowie variable Größen prägen einen Prozess. Nicht nur selten scheitern gezielte Problemanalysen an der Abgrenzung der relevanten Prozess- und Lieferketten. Daher empfiehlt es sich zunächst, die bekannten Konstanten zu analysieren wie beispielweise Reinigungsanlage im Kontext zum Reinigungsmedium oder Pflege und Überwachung von Anlage und Medium.

Jede Art einer Veränderung kann auf die Ergebnisqualität kritisch auswirken. Häufig verursachen unterschätzte Synergismen und Wechselwirkungen plötzlich auftretende Qualitätsabweichungen. Deshalb sollen Unternehmen alle Parameter und Kennzahlen digital überwachen und dokumentieren. Die Wahl der Mittel ist ebenso wichtig. In vielen Fällen ist das genutzte Equipment nur bedingt geeignet, um die Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Dies gilt genauso für Betriebsstoffen und Reinigungsmedien.

Eine nachhaltige Prozesslenkung erfordert Wissenstransfer über mehrere Stufen. Dabei spielt der Mensch eine wichtige Rolle. Die kürzlich veröffentlichte Leitlinie für eine qualitätssichernde Prozessführung in der Bauteilreinigung dient als Orientierung, ergänzt durch Fachseminare rund um das Thema Bauteilsauberkeit und Korrosionsschutz.

Das BANTLEON-FORUM für Wissen & Dialog hat hierzu erneut eine praxisorientierte Seminarreihe aufgenommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bantleon-forum.de .